Digitalisierung im Zahnmedizin-Studium – Universitätsmedizin Halle richtet neuen Phantomsimulationssaal ein
Digitalisierung im Zahnmedizin-Studium – Universitätsmedizin Halle richtet neuen Phantomsimulationssaal ein
Die hallesche Zahnmedizin erweitert ihre zukunftsorientierte Ausbildung: In einem eigens umgebauten Bereich stehen den Studierenden nun neue, modern gestaltete Arbeitsplätze zum Üben prothetischer Behandlungsverfahren an Modellköpfen zur Verfügung. Spezielle Scanner ermöglichen es, präzise 3D-Modelle des Gebisses zu erstellen, die anschließend digital bearbeitet werden können. Gäste aus Politik, Wissenschaft und Medien konnten am 27. August 2025 einen Blick hinter die Kulissen der Hallenser Zahnklinik werfen und Vorführungen von Studierenden und Mitarbeitenden miterleben.
So lässt sich Zahnersatz künftig digital konstruieren und anfertigen. Ziel ist es, angehende Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner sowohl mit konventionellen als auch mit digitalen Verfahren vertraut zu machen. Für die Umsetzung investierte die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) rund 700.000 Euro aus Haushaltsmitteln.


Aus dem Berufsstand zur Eröffnung vor Ort war neben den KZV-Vorständen Dr. Jochen Schmidt und Dr. Dorit Richter auch Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke. „Ich begrüße die Einrichtung des neuen Phantomsaals sehr und danke dem Land für die Unterstützung. Es ist ein Bekenntnis zum Zahnmedizinstudium in Sachsen-Anhalt und zum Standort Halle. Eine der ältesten und traditionsreichsten deutschen Ausbildungsstätten für Zahnmedizin wird so zukunftsfähig gemacht“, sagte Dr. Carsten Hünecke, der selbst in Halle (Saale) Zahnmedizin studiert hat.
